Die Inspiration durch klassische Kunst und religiöse Ikonologie, insbesondere die Bedeutung fleischlicher Heiligkeit, ist in Daniel Bellons Werk deutlich zu spüren. Mit einem barocken Unterton in seiner Komposition und Farbpalette präsentiert er uns Szenen voller mystischer Symbolik. Die abstrakten Formen regen die Fantasie an, geben aber selten Antworten auf die Fragen des Betrachters. Die Kraft seines Pinselstrichs und die Mehrdeutigkeit der dargestellten Elemente erfordern eine tiefgründige Herangehensweise.
‚The Open Image‘ führt uns über die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Verborgenen. Das Bild verbirgt und offenbart, heiligt und enthüllt. Haut bedeckt und Wunden enthüllen, so wie Farbe und Leinwand mehr als nur das Oberflächliche bieten. Der Betrachter wird von der Offenheit des Bildes verführt und herausgefordert, die tieferen Schichten der Gemälde zu entdecken.




