
Das Vakuum und die biomorphe Einfachheit haben eine wesentliche Bedeutung in der autonomen Welt dieses belgischen Künstlers. Der Avantgardist setzt sich für den Raum ein und fordert eine soziale künstlerische Interpretation. Seine Liebe zur Leere schockiert, und der Künstler nutzt sie, um zum Dialog und zur Reflexion aufzurufen. Die gedämpften Explosionen und minimalen Bewegungen suggerieren einen stillen Ruf nach Integration. Amor Vacui symbolisiert das 21. Jahrhundert und das konventionelle Recht auf Zuneigung.
Die Zukunft unserer Welt, die eine Bedrohung andeutet, stellt ein neues Universum dar. Kriege und Naturkatastrophen mahnen uns, über den Raum nachzudenken. Hans Fohan konfrontiert uns daher mit dem Existenzrecht anderer. Unser Denken befindet sich in einer neuen Ära – dem Raumkontinuum unserer Existenz. Amor Vacui erinnert uns an das Recht jedes Einzelnen auf eine gleichberechtigte Existenz.




