Amor vacui, love of emptiness

Hans Fohan ordnet seine Gedanken und schafft einen Raum für das Mysterium der Leere. Seine Kunstwerk reduziert sich auf den Kern, der mehr sagt als die Frucht selbst. Einfachheit, wenn sie richtig verstanden wird, sorgt für die angemessene Klarstellung, tiefgründig und elegant. Seine malerische Vision widerspricht radikal derverherrschenden Meinung, was gemalt werden sollte – und wie.

Gleichzeitig verweisen seine biomorphen Ausdrücke auch auf die gedämpften Explosionen des Flecks, der hartnäckig intrigiert, aber kein konventionelles Recht auf direkte Zuneigung erhält. Der Fleck, der selten vermiedene Dialog, repräsentiert das Werden und Vergehen einer Zeit. Sein Amor Vacui steht für den stillen Schrei, der Raum fordert für die absolute Daseinsberechtigung.